Im Schriftsteller, im Maler, im Bildhauer, dem Architekten oder in einem Musiker?
Was treibt einen Künstler um, etwas zu erschaffen und nicht nur tatenlos mit verschränkten Armen in seinem Zimmer zu sitzen?
Ist eine Art göttlicher Funke dafür verantwortlich, der sich in ihm entzündet und den so in Besitz genommenen Menschen jäh in Liebesbrand für die Kunst entfacht hat?
Ebendiese Kunst - seine Angebetete, seine bisweilen schüchtern anmutende Braut - die sich dem Künstler fast nur mit abgewandtem Antlitz offenbart, damit er ihre wahren Züge nur erahnen, nicht aber erforschen und nicht eindeutig bestimmen kann; eine geheimnisvolle Geliebte, die sich ihrem Liebhaber stets von neuem zu entziehen pflegt, und die beständig wieder und wieder entdeckt und erobert werden will.
(Photo: Pixabay)
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