Donnerstag, 22. August 2019

Portrait von Pablo Picasso. Acryl auf Leinwand.

P i c a s s o  ist der vielleicht komplexeste Maler der Menschheitsgeschichte. Bereits im zarten Jugendalter erschuf er Gemälde im Stil Alter Meister. Seine nachfolgenden und ständigen Metamorphosen hielten die Kunstwelt in Atem. In diesem genialen kleinen Spanier mit den dunklen Augen steckten eigentlich Hunderte von Malern - einer einfallsreicher und kühner als der andere.
Für mich ist er ein Erneuerer, ein Bilderstürmer und Leinwandschlitzer (metaphorisch gesprochen), der die Säulen der herkömmlichen figurativen Malerei pulverisiert und neu aufgebaut hat. Das Ebenbild des Menschen hat dieser Wegbereiter des analytischen Kubismus zerstört, bisher gültige Schönheitsideale hat er ad absurdum geführt, indem er zum Beispiel die Frauen auf seinen Gemälden fragmentiert und deren Körper auf Ebenen reduziert hat. Ihre Gesichter wirken auf den Betrachter, als würde er diese von allen Seiten und aus allen Blickwinkeln zugleich anschauen, sodass es ihm wie eine optische Illusion erscheinen mag.
Kein anderer Maler hat der Nachwelt ein grösseres und vielfältigeres Werk hinterlassen als dieser Mann, es sind mehr als unvorstellbare 50‘000 Werke!









Samstag, 17. August 2019

- Ku N S T /

Eine künstlerische Ader zu haben,
bedeutet per se noch gar nichts /
Man muss stets willens sein,
sich selbst zur Ader zu lassen,
sein Blut in ein Werk zu giessen /

Der Altar der Kunst verlangt
nach Selbstaufopferung
und absoluter Hingabe /

Kunst vermag die Nichtigkeit
alles Seins von der Seele
zu vertreiben und
dem Nihilismus einen
Riegel vorzuschieben /

/ K U N sT -



(Photo: Pixabay)

Portrait einer jungen nordafrikanischen Frau. Acryl auf Leinwand.


Samstag, 10. August 2019

Reproduktion nach einem Kunstwerk Modiglianis. Acryl auf Leinwand.

Erst vor wenigen Monaten betrachtete ich voller Ehrfurcht den Frauenakt „Elvira“ des grossen Malers aus Livorno im Kunstmuseum Bern - für mich ein beinahe meditatives Erlebnis. Ich sah den Verlauf seiner Pinselstriche, bemerkte, innerlich aufgewühlt, seine perfekte, kühne Linienführung, entdeckte die Spitze eines einzelnen Pinselhaars, das auf der Leinwand klebte.
Und ganz in der Nähe hingen Originale von Pablo Picasso, Paul Klee, Jackson Pollock, Henri Matisse, Chaim Soutine und Marc Chagall. In diesem Moment war ich von einer beglückenden Aura der Kunst eingeschlossen, die mich einlullte und gefangen nahm, mir gar einen leichten Schwindel verursachte. Ich wurde ganz klein - sehr klein, angesichts dieser monumentalen Meisterwerke.




Donnerstag, 8. August 2019

Ausschnitt aus einem Bildnis der Jeanne H. Acryl auf Leinwand.

Das Original hängt im Metropolitan Museum of Art in New York.

Jeanne war die die schöne, starke und altruistische Frau an Amedeo Modiglianis Seite.
Der Maler verstarb 1920 in Paris an den Folgen einer Tuberkoloseerkrankung.

Nur wenig später nahm sich Jeanne das Leben, indem sich die Bedauernswerte - hochschwanger mit dem zweiten Kind - aus dem Fenster des 5. Stocks ihres Elternhauses stürzte.

Die für Modigliani so typischen leeren Augen seiner Portraits waren möglicherweise seinem ästhetischen Ideal geschuldet, das er in den archaischen Bildnissen aussereuropäischer Kulturen suchte, wovon nicht zuletzt auch seine von ihm geschaffenen Stein-Statuen zeugen.

Auf diesem Gemälde hier erscheinen sie angesichts dieser Suizid-Tragödie allerdings fast wie eine prophetische Vorwegnahme einer dem Tode geweihten Frau.


Madonna-Portrait im Stil Caravaggios, mit markanten Hell-Dunkel-Kontrasten (Chiaroscuro-Malerei). Acryl auf Leinwand.


Sonntag, 4. August 2019

Freitag, 2. August 2019

Mein erstes Buch - erschienen 2004 beim VirPriV-Verlag - wurde im nachfolgenden Jahr in der Sparte „Roman-Debüt“ für den Deutschen Phantastik-Preis nominiert. Der Kurz-Roman erreichte bei der Prämierung auf der Buchmesse-Con letzten Endes Platz 5.


A pretty girl like me. Filzstift auf Papier.


Männlicher Akt. Acryl auf Leinwand.


 Chinese Girl